Die orts-, zeit- und systemunabhängige Verwaltung und
Steuerung komplexer
Unternehmensabläufe stellen heute hohe Anforderungen an Manager und
Controller. Das erfordert einen gut ausgestatteten Arbeitsplatz von dem aus ein schneller, zeitnaher und aussagekräftiger Überblick betrieblicher Daten möglich ist. Insbesondere dann, wenn die betrieblichen Daten weltweit in einem Filialsystem gestreut sind.
Die
webtechnologischen Entwicklungen der letzten Jahre ermöglichen heute neue Formen des Datenmanagements. Großflächig verteilte Informationen können kostengünstig, schnell und zentral mittels Standardcomputern gesteuert werden.
Webbasierte Managementsysteme bilden die entscheidende Brücke zwischen den unterschiedlichen Informationsanforderungen der Anwender und dem Ziel kostengünstiger Hard- und Softwarekonditionen.
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Was ist das Neuartige an diesen Systemen?
Neuartige
Programmiertechniken erzeugen in einem Browser Datenbankfunktionalitäten, die bisher nur in speziell dafür konzipierten Programmen möglich waren. Selbst große Datenmengen werden übersichtlich und komfortabel über das Internet bzw. Intranet gesteuert.
Kurz: In einem Browser (Internet Explorer, Mozilla Firefox) werden mächtige Datenbankfunktionalitäten abgebildet.
Datensteuerungskonzepte über das Intranet
Einzelne Unternehmensstandorte können mit einem solchen, zentralen System
weltweit schneller und effektiver
kommunizieren und miteinander verbunden werden. "Sie werden schlanker und transparenter".
Abb.: Datenfluss webbasierter Anwendungen
Kennzeichen unserer webbasierten System
Die abzubildenden Unternehmensdaten sowie die ausführenden Programme stehen an einem zentralen Ort innerhalb des geschützten
Firmen-Intranets auf einem Web-Server zur Verfügung. Die eingesetzte Web-Technologie ermöglicht einer unbegrenzten Anzahl Anwender gleichzeitig auf das System zuzugreifen; hierzu wird lediglich ein kostenloser Standardbrowser benötigt.
Jeder Anwender erhält nur Zugriff auf die Daten, für die er durch einen Administrator autorisiert wurde. Die zentrale, fremdsprachenfähige Anwendung ist
24 Stunden einsatzfähig und repräsentiert immer den aktuellen Stand der Datenpflege. Der Stand des abgebildeteten Sachverhaltes kann jederzeit und von überall abgerufen werden.
Die Ausgabe unterschiedlichster
Statistiken und
Berichte erfolgt systemunabhängig über PDF-Dateien. Der schriftliche Informationsfluss zwischen den Unternehmensebenen entfällt, da jeder autorisierte Anwender "seine" Aufgaben (
Ampelfunktion) und Daten bearbeiten und auswerten kann. Eine automatisierte E-Mail-Erinnerungsfunktion sorgt für eine papierlose und zeitnahe Aufgabenbearbeitung.
Praktische Einsatzgebiete in Einklang mit gesetzgeberischen Forderungen
Seit dem Herbst 2003 ist eine
volldynamische,
webbasierte Datenbankanwendung bei dem weltweit tätigen Industriegüterkonzern ThyssenKrupp in Betrieb. Die Anwendung bildet – als Teilbereich des MaßnahmenManagements – den rechtlichen Sachverhalt des Arbeitsschutzgesetzes §5 und §6 auf einfache, übersichtliche und benutzerfreundliche Art über das Intranet ab. Das System ermöglicht eine organisationsbezogene Bearbeitung "betrieblicher Gefährdungen", die über entsprechende Maßnahmen gesteuert werden.
Abb.: Intranetgestützes Maßnahmen-Management
Durch den
werksübergreifenden Einsatz der betrieblichen Gefährdungsbeurteilung werden folgende
Systemziele erreicht:
- Erfüllung gesetzlicher Forderungen
- Vereinheitlichung von Beurteilungs-Verfahrensweisen sowie das Auftreten gegenüber den zuständigen Behörden
- Schaffung von weltweiter Transparenz als Voraussetzung für Verbesserungen
- Zeit- und ortsunabhängige Zugriffsmöglichkeit aller relevanten Personengruppen des Unternehmens (vom Manager bis zum Maßnahmen-Durchführenden) auf „ihren“ Bereich
- Kostengünstige Lizenzierung, Administration und Programmwartung
- Hohe Programmakzeptanz durch anwenderfreundliche Steuerungen und Reduktion auf das Wesentliche
Maßnahmenmanagement: Was fordert der Gesetzgeber?
Normen und
Gesetze wie die ISO16949, das Arbeitsschutzgesetz §5 und §6, die OHSAS sowie das Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich KonTraG §91, Abs.2 AktG fordern von der Unternehmensleitung die Beurteilung von Risiken sowie die Dokumentation von Maßnahmen zu deren Beherrschung.
Der Gesetzgeber verpflichtet die
Unternehmen zu einer Einführung entsprechender
Management- und
Dokumentationssysteme, stellt jedoch die Art und Weise der Umsetzung frei:
A. Beurteilung der Bedingungen Der Arbeitgeber hat durch eine Beurteilung der Prozesse/ Gefährdungen/Risiken/Tendenzen zu ermitteln, welche Maßnahmen zur Zielerreichung erforderlich sind.
B. Dokumentation Der Arbeitgeber muss über die erforderlichen Unterlagen verfügen, aus denen das Ergebnis der Beurteilung, die von ihm festgelegten Maßnahmen und das Ergebnis ihrer Überprüfung ersichtlich sind.
Für wen sind webbasierte Systeme geeignet?
Intranetgestützte/webbasierte Systeme sind in jedem Firmen-Intranet einsetzbar. Die
Vorteile dieser Systeme kommen dort zum Tragen, wo dezentral erhobene Informationen aktuell und ortsunabhängig verfügbar sein müssen. Das ist im allgemeinen bei mittleren und größeren Unternehmen mit nationalen und/oder internationalen Werksstrukturen der Fall. Organisationen mit mehreren Niederlassungen oder Standorten stehen oft vor dem Problem, die unterschiedlichen Arbeitsweisen einzelner Mitarbeiter werksübergreifend zu koordinieren. Webbasierte Systeme bieten hier eine ideale Unterstützung.
Lassen sich andere firmenspezifische Themen und Dateninhalte abbilden?
Mit dieser Systemlogik lassen sich typische betriebliche
Abläufe abbilden. In dem
Organisationsbaum können Unternehmensstrukturen (siehe Abb.), Kostenstellen-, Baugruppen-, Vertriebs-, Mitarbeiter-, Projekt-, Ordnerstrukturen etc. dynamisch gesteuert werden. In den Detailfenstern werden die zugeordneten Einzeldaten angezeigt (z.B. Gefährdungen, Audits, Ideen, Anlässe und Maßnahmen jeglicher Art etc.). Um flexibel auf individuelle Abläufe eingehen zu können, erfolgt die konkrete Aufgabenabbildung in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen. Dabei können auch Daten aus bestehenden EDV-Systemen weitgehend übernommen werden.
Download des vollständigen Beitrages:
Webbasierte Managementsysteme.pdf
letzte Änderung Christian Büttner
am 11.08.2024
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