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Kennzahl: Total Effective Equipment Performance (TEEP)
Kennzahlen in der Produktion
Prof. Dr. Michael Lorth
Die Total Effective Equipment Performance (TEEP), die in einigen Quellen auch als Total Effective Equipment Productivity bezeichnet wird (z.B. Jodlbauer 2008, S. 25), ist eng mit der Kennzahl →Overall Equipment Effectiveness (OEE) verwandt. Wie die OEE soll auch die TEEP beurteilen helfen, wie gut (bzw. effizient) die Produktionsressourcen/Betriebsmittel (Maschinen, Anlagen oder ganze Produktionssysteme) tatsächlich genutzt werden.
Sie gibt an, welcher (Zeit-)Anteil der theoretisch denkbaren maximalen Laufzeit einer Produktionsressource/-einrichtung ("production equipment") bzw. eines Betriebsmittels (d.h. einer Maschine, Anlage, Fertigungslinie oder eines ganzen Produktionssystems) tatsächlich zur Produktion fehlerfreier Ausbringungsmengen genutzt werden kann bzw. genutzt wird und welche Zeitanteile im Gegenzug wegen planmäßig nicht zur Nutzung vorgesehener Zeiten (geplanter "Betriebs(mittel)zeitverzicht") oder aufgrund sogenannter Nutzungszeitverluste, Leistungsverluste oder Qualitätsverluste für Produktionszwecke verloren gehen.
Die TEEP einer Maschine, Anlage, Fertigungslinie oder eines ganzen Produktionssystems kann auf dreierlei Weise berechnet werden:
- indem man die Nettoproduktivzeit (in einigen Quellen auch wertschöpfende Hauptnutzungszeit genannt) durch die Kalenderzeit dividiert und den Quotienten – zwecks Umrechnung in Prozent – mit 100 multipliziert oder
- indem man das prozentuale Verhältnis aus der geplanten Betriebszeit der betrachteten Produktionsressource und der Kalenderzeit mit dem sogenannten Nutzungsgrad, dem Leistungsgrad und dem Qualitätsgrad der Produktionsressource (jeweils in Prozent angegeben) multipliziert oder
- indem man die bereits für die Produktionsressource ermittelte mit dem prozentualen Verhältnis aus der geplanten Betriebszeit der Produktionsressource und der Kalenderzeit multipliziert.
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Letzte Änderung W.V.R am 14.09.2024
Autor(en): Prof. Dr. Michael Lorth
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