Wir führen ein Working Capital Management ein.
Der Konzern hat Kennzahlen vorgegeben die zu berechnen sind.
Ich versuchte mich nun in diversen Publikationen über diese zu informieren.
Finde nun aber verschiedenste Definitionen der Kennzahlen, weiß nun nicht welche oder ob es eine korrekte Definition gibt, bzw. warum welche sinnvoller ist.
Konzerndefinition:
Receivables Days – [average receivables 12 month/sales last 12 month*365]
Payables Days - [average payables 12 month/costs last 12 month*365] [Costs= Wareneinkauf+Dienstleistungen ohne Einkauf von Assets]
Inventory Days – [average stock 12 month/cost of goods sold 12 month*365]
Working Capital Days – [Receivables Days+Inventory Days-Payables Days]
In der Literatur findet man für diese Kennzahlen die Bezeichnung
DSO – Days Sales Outstanding
DPO – Days Payable Outstanding
DIO – Days Inventory Outstanding
Aus diesen bildet sich der CCC [Cash Conversion Cycle=DSO+DIO-DPO]
Reveivables:
Über die Kennzahl DSO ist sich die Literatur einig, ich finde nur die auch vom Konzern angegebene Berechnungsweise.
So für das Lager gibt es aber:
DIO – berechnet wie der Konzern angibt (Vielleicht betitelt mit DSI Days Sales in Inventory bzw. DIH Days Inventory Hold)
Oder aber es werden statt den Cost of goods sold, die sales/revenues verwendet.
Was ist korrekt bzw. wann verwende ich welche Berechnungsmethode
Und nun die Payables
DPO – Der Konzern will die Kosten wie oben definiert. In der Literatur finde ich als Bezugsgröße drei Möglichkeiten:
Cost of Goods Sold
Wareneinkauf
Revenues
Hier habe ich also nun vier Berechnungsmethoden (Konzern und drei aus der Literatur)
Was ist korrekt bzw. wann verwende ich welche Berechnungsmethode.
Vielen Dank für eure Hilfe.
LG judobabsi