ich beschäftige mich aktuell im Zuge meines Studiums mit der Investitionsrechnung, genauer mit der Kapitalwertmethode.
Und ich sitze momentan an einer Übungsaufgabe, die mir nicht so recht einleuchten will.
Vielleicht mag mir ja jemand helfen.

Durch die Kapitalwertmethode soll ich eine Investitionsentscheidung zwischen 2 Objekten treffen, die jeweils 150000,- kosten.
Also: Anschaffungskosten 150000,- im Jahr 0.
Der Liquidationserlös liegt bei "Objekt 1" nach 4 Jahren bei 20000,- und bei "Objekt 2" nach 4 Jahren bei 30000,-
Als Kalkulationszinssatz werden 10% p.a. angegeben.
In den Jahren 1 - 4 erfolgen nun unterschiedliche Ein- und Auszahlungen.
Anhand dieser Angaben fällt es mir leicht, die Kapitalwertmethode anzuwenden.
Doch wird auch gefragt, wie die Entscheidung anhand der Kapitalwertmethode ausfällt, wenn als Bezugspunkt das Ende von Jahr 0 genommen wird.
Und das verstehe ich nicht so recht.
Ich tendiere als Antwort dazu, dass sich keine Aussage treffen lässt, da beide den selben Anschaffungswert haben und am Ende von Jahr 0 noch keine Ein- oder Auszahlungen vorliegen. Liege ich da richtig?
Andererseits gibt es ja schon Prognosen für den Restwert.
Wäre es also korrekt, den Kapitalwert zu berechnen, indem ich einfach die Anschaffungskosten in Jahr 0 und den jeweiligen Restwert in Jahr 4 berücksichtige, ohne die jeweiligen Ein- und Auszahlungen?
Für Hilfe wäre ich sehr dankbar!
Grüße, Hamo