ich würde gerne eine Preis-Analse anhand der Preis-Mengen-Abweichung durchführen. Nun stehe ich aber aktuell vor einem Problem bei der Interpretation der Ergebnisse. Ich habe hierfür mal ein Modell angehängt um das Problem zu verdeutlichen.
Im Grunde geht es um die Frage, welches die richtige Preis-Abweichung ist. Entweder ist es
A) die Ergebnisse der Teilsummen der einzelnen Kunden (Kx) (im Rechenmodell Lösung: 140,19€)
oder
B)die Gesamtabweichung ermittelt aus den Umsätzen/Mengen der Kunden. Hieraus wird ein gewichteter Ø-Preis ermittelt und mit diesem ebenfalls die Abweichungsanalyse berechnet. (im Rechenmodell Lösung: 33,59€)
Ich führe die unterschiedlichen Ergebnisse auf die Gewichtung zurück, was meint ihr dazu? Eine Gewichtung geschieht hier aus meiner Sicht durch die Mengen aller Kunden, welche zwangsläufig im Ø-Preis enthalten sind (bezogen auf Antwort "B"). Dennoch frage ich mich, welches hier die richtige Antwort ist. Aus meiner Sicht würde Antwort A) auch bedeuten, dass man die Preis-Mengen-Analyse also immer auf der kleinsten aggregationsebene durchführen müsste. Man könnte also nicht einfach Kunden betrachten, sondern müsste Kunden noch in verkaufte Produkte unterteilen. Mich wundert allerdings auch, wie die Preisabweichung höher sein kann, als die Differenz der Ø-Preise. Im Modell habe ich das ganze so auf die Spitze getrieben, dass der Ø-Preis über alle Kunden sich positiv entwickelt, während die Summe der Teilabweichungen negativ ist. Man hätte hier also zwei grundsätzlich unterschiedliche Aussagen.
Ich hoffe ihr könnt mir folgen.
Vielen Dank für euer Feedback