Sie erben gemeinsam mit drei weiteren Personen von einem Ihnen persönlich unbekannten und sehr entfernten Verwandten ein Unternehmen. Da Sie kein Interesse an der Tätigkeit im Unternehmen haben, aber gerne nach Ihrem Studium eine zweijährige Weltreise mit allem Komfort unternehmen möchten, beschließen Sie Ihren Anteil zu verkaufen.
Da Ihr Verwandter sehr erfolgreich war, ist das Unternehmen allein durch Eigenkapital finanziert. Bilanziell stehen hier insgesamt 4 Mio. EUR zu Buche. Da Sie Ihren Miterben nicht über den Wegtrauen, beschließen Sie das Übernahmeangebot von 1 Mio. EUR, das Ihnen einer der Miterben umgehend gemacht hat, durch die Berechnung des Shareholder Values zu prüfen.
Aktuell erhalten Sie für risikofreie Anlagen den historischen Niedrigzins von 0,2 % p.a. Das Unternehmen ist in einer risikoreichen Branche tätig, in der durchschnittlich Marktrenditen in Höhe von 10% p.a. erwirtschaftet werden. Das „eigene“ Unternehmen schätzen Sie risikotechnisch im Verhältnis zum Markt mit einem Beta von 0,75 ein.
Ich habe die Aufgabe auch soweit gelöst und alles berechnet, nur habe ich eine Frage zum Aufgabenteil a)
a) Wieso erscheint Ihrem Kommilitonen Ihre Schätzung des Betafaktors sinnvoll?
Ich denke 0,75 ist gut, da trotz risikoreicher Branche das Risiko des Unternehmens anscheinend geringer ist, da es sich komplett durch Eigenkapital finanziert.
Ich zweifle jedoch noch an dieser Antwort.